Beschreibung:
Um die komplexen Zusammenhänge bei klimapolitischen Entscheidungen zu verstehen und die Konsequenzen geplanter Maßnahmen zu erfassen, wurde vom Bund Naturschutz ein reales Modell eines Dorfes gebaut, bei dem verschiedene Energieerzeugungsmaßnahmen und Energieverbrauchssituationen in realer Funktion simuliert werden können. Hierzu werden verschiedene Häuser und Energieversorgungsanlagen mit Energieverbrauchern (Kühlschrank, Computer, Beleuchtung, u.ä.) in vielen verschiedenen Varianten aufgebaut. Ebenso stehen verschiedene Arten für die Energieversorgung zur Verfügung: z. B. Strom aus Großkraftwerken sowie verschiedene lokale Energieerzeuger wie Photovoltaikanlagen oder Windenergieanlagen. Von den Nutzern modular in das Dorf eingebaut, können die Auswirkung dann real gemessen und die Wirkung auf den Klimaschutz für das ganze Dorf getestet werden. (Projektvorstellung im Detail: hier)
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In einem rund 3-stündigen Planspiel kann mal als Entscheidungsträger in unterschiedlichen Rollen (z. B. Bürgermeister, Energieversorger, Bürger) den besten Weg für die Modellgemeinde herausfinden. Durch Argumente und Verhandlungsgeschick nimmt man unmittelbar Einfluss auf das Ergebnis.
Ergänzend entwickelt und verbessert man mithilfe eines Energiefahrrads und eines Energiemessgerätes das persönliches "Gespür für Energie".
Projektziele:
- Sensibilität für die Notwendigkeit eines abgestimmten Handelns beim Energiesparen hervorrufen
- Partizipation von Kindern und Jugendlichen fördern - Engagement wecken - Demokratie üben
- Begeisterung für Forschung und Technik wecken - Vorbehalte gegenüber Naturwissenschaft abbauen
-> Das Energiespardorf war 2015 und 2017 In Moosburg. Mehrere Klassen der Grundschule Nord, der Mittelschule, des Gymnasiums sowie den Kindern des Horts Sonnenschein und Erwachsenen wurde das Planspiel zur Verfügung gestellt.